Der Weltspartag wurde 1924 auf dem Internationalen Sparkassenkongress in Mailand ins Leben gerufen, um das globale Sparbewusstsein zu stärken. In Deutschland wird er seit 1925 gefeiert – ursprünglich als Maßnahme zur Wiederherstellung des Vertrauens in Banken nach dem Ersten Weltkrieg.
In den Nachkriegsjahrzehnten wurde der Weltspartag durch Aktionen wie die „Jugendsparwoche“ populär. Heute steht er für finanzielle Bildung und nachhaltigen Vermögensaufbau.
Aktuelle Zahlen des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) zeigen, dass das Sparbewusstsein in Deutschland weiterhin hoch ist. Die Sparquote der privaten Haushalte liegt 2025 bei 10,4 % – ein stabiler Wert im internationalen Vergleich. Dennoch besteht eine Sparlücke: Laut BVR-Studie wollen die Deutschen im Schnitt 253 Euro monatlich sparen, schaffen es aber nur, rund 176 Euro zurückzulegen – ein klarer Hinweis auf die Relevanz von Strategien wie der 50‑30‑20‑Regel und dem Aufbau eines Notgroschens.
Der Weltspartag erinnert uns daran, dass „Sparen mit wenig Geld“ möglich ist – wenn man die richtigen Strategien kennt.